Initiative für eine neue Arbeitswelt

Von Arbeit in Arbeit

Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Umbruch. Neue pragmatische und bedarfsorientierte Ansätze sind erforderlich, um Arbeitslosigkeit im Zuge dieser Transformation zu vermeiden. Für die Allianz der Chancen steht im Fokus, Beschäftigten Perspektiven aufzuzeigen. Eine Möglichkeit bietet dabei die Vernetzung von Unternehmen im Rahmen einer Jobdrehscheibe. Denn während einige Unternehmen Personalüberhänge lösen müssen, suchen andere händeringend nach Fachkräften. Das übergreifende Ziel: Nahtlose Vermittlung von Arbeit in Arbeit.

Verfügbare Stellen für passende Profile sind über das Jobportal der Bundesagentur für Arbeit mit #Jobdrehscheibe abrufbar.

Diese Institutionen und Unternehmen sind bereits Teil der Allianz der Chancen.

Intro

Willkommen bei der Allianz der Chancen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Veränderungen der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Die Unternehmen der Allianz möchten ihren Belegschaften wirtschaftlich und sozial nachhaltige Beschäftigungsperspektiven bieten und Beschäftigte branchenübergreifend von Arbeit in Arbeit bringen. Informieren Sie sich hier zu den Themenfeldern und Projekten der Allianz der Chancen.

Herausforderungen

Die Arbeitswelt verändert sich. Im Großen wie im Kleinen. Klimawandel und Digitalisierung beschleunigen den Wandel der Arbeitswelt. Dieser Strukturwandel betrifft Geschäftsmodelle, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen aller Wirtschaftszweige. Vor allem jedoch die Belegschaften.

Beschäftigte benötigen Sicherheit und Perspektiven, um sich dem Wandel zu stellen und sich gegebenenfalls beruflich zu verändern. Rahmenbedingungen an die neuen Herausforderungen anzupassen und innovative Ansätze für eine neue Arbeitswelt zu entwickeln, dafür steht die Allianz der Chancen.

1. Digitalisierung

Künstliche Intelligenz und Automatisierung – wie verändern sich traditionelle Berufsbilder?

2. Klimawandel

Wachstum und Nachhaltigkeit – wie schaffen wir eine Balance, die neue Beschäftigungsperspektiven bietet?

3. Demografische Entwicklung

Fachkräftemangel und traditionelle Berufsbilder – wie baut man über zukunftsfähige Qualifikation Brücken in neue Beschäftigung?

Kennzahlen

Mit Kooperation und Vielfalt zum Erfolg. Die Allianz der Chancen vereint unterschiedlichste Unternehmen und Institutionen und repräsentiert über eine Million Beschäftigte. Das macht sie einmalig.

2694964
Mitarbeiter*innen in Deutschland
5813170
Mitarbeiter*innen weltweit

Branchen

Pharma
Infrastruktur
Großhandel
Agrar
Automobilindustrie
Gesundheit
Technik / Technologie
Energie
Forschung und Entwicklung
Finanz- dienstleistungen
Immobilien
Mobilität
Dienstleistungen
Luftverkehr
Telekommunikations-dienstleistungen
Verbände
6050
Standorte
877.159 Mrd €
Umsatz global 2020

Charta

Wofür steht die Allianz der Chancen? In der „Charta für Transformation mit Perspektiven“ zeigt die Allianz ihre Ideen für neue Beschäftigungsperspektiven und gesellschaftlichen Zusammenhalt auf. Proaktiv, praxisnah, kooperativ und sozial nachhaltig – das sind die Prinzipien der Allianz der Chancen.

Zur Charta (PDF, 0.8Mb)

Wir sind dabei

Die Herausforderungen der Transformationsprozesse sind so vielfältig wie die Unternehmen und Themen der Allianz der Chancen. Erfahren Sie mehr darüber, was die einzelnen Unternehmen motiviert, an der Gemeinschaftsinitiative mitzuwirken.

Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit, Continental AG
Stefan Grosch, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, Robert Bosch GmbH
Dr. Thomas Ogilvie, Personalvorstand und Arbeitsdirektor, DHL Group 
Clemens Schmid, Head of People & Culture und Arbeitsdirektor, Roche in Deutschland
Birgit Bohle, Vorständin für Personal und Recht und Arbeitsdirektorin, Deutsche Telekom AG 
Arnd G. Kirchhoff, Vorsitzender des Beirats der KIRCHHOFF Gruppe, KIRCHHOFF Automotive GmbH
Virpi Matikainen, Direktorin Großkunden und Mitglied der Geschäftsleitung, Cisco Systems GmbH
Sabine Kohleisen, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG, Personal und Arbeitsdirektorin, Mercedes-Benz Group AG
Sylvia Borcherding, CHRO, 50Hertz Transmission GmbH
Florian Bieberstein, Circle Lead Organisation, Mensch, Gemeinschaft, DINA Elektronik GmbH
Sophia von Rundstedt , CEO und Inhaberin , v. Rundstedt & Partner GmbH
Thiemo Fojkar , Präsident , Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e. V.
Christian Gleimann, Senior Vice President Group HR / Executive HR, E.ON
Peter Blersch , Country President Germany, Adecco Group Germany
Christina Sontheim-Leven , Vorständin für Personal & Organisationsentwicklung , CEWE Stiftung & Co. KGaA
Ralf Steuer , Geschäftsführer, Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP)
Sabine Schmittroth, Geschäftsführende Gesellschafterin, sajos GmbH
Frank Riemensperger, Mitglied des Präsidiums, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.
Gabriele Fanta, Chief Human Resources Officer, Körber AG
Simone Zilgen, Geschäftsführung HR | VP HR Continental Europe, Aramark
Sybille Reiß, Chief People Officer & Arbeitsdirektorin, TUI AG
Sabine Ringe-Krause, HR Business Partner , Eurofit Group
Markus Fink, Executive Vice President & CHRO, Infineon Technologies AG
Oliver Maassen, Mitglied des Vorstands und CHRO, , TRUMPF SE + Co. KG, Trumpf-Gruppe
Alexander Heise, CEO Germany & CEMEA, Hays AG
Heike Prinz, Chief Transformation and Talent Officer und Arbeitsdirektorin, Bayer AG

Handlungsempfehlungen für eine neue Arbeitswelt

Transparenz über zukunftsrelevante Kompetenzen

1.

Das zielgerichtete Steuern des Transformationsprozesses „von Arbeit in Arbeit“ erfordert sowohl auf betrieblicher Ebene als auch auf volkswirtschaftlicher Ebene eine größtmögliche Transparenz über zukunftsrelevante Kompetenzen und den Fortschritt des Strukturwandels. Hierzu sind Werkzeuge zur strategischen Personalplanung auch bei kleinen und mittleren Unternehmen sichtbar zu machen und ggfs. weiterzuentwickeln.

2.

Die Vision ist, den Zustand und die Dynamik der Beschäftigung in Deutschland in einem Transformationsindex zu erfassen und so der Politik und den Unternehmen zu ermöglichen, datenbasiert durch die Transformation zu navigieren und die Wirksamkeit der eingesetzten Instrumente zu überprüfen.

3.

Hierzu ist in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft mit hoher Priorität eine Datenbasis zu schaffen und bereits vorhandene Daten unterschiedlicher Institute durch verbesserte Zusammenarbeit besser übergreifend nutzbar und zugänglich zu machen

Perspektiven der Beschäftigten

1.

Im Zentrum der Charta stehen der Erhalt und die Schaffung von Perspektiven für neue Beschäftigung im Zuge der Transformation. Ihre Unterzeichner sehen sich daher in der Verpflichtung, die Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit durch innovative Methoden und Werkzeuge wie Transformationslandkarten und individuelle Entwicklungspfade zu ermöglichen sowie gezielt damit verbundene Qualifizierungsmaßnahmen anzustoßen.

2.

Darüber hinaus werden die unterzeichnenden Unternehmen die Chancen neuer, flexibler arbeitsorganisatorischer Instrumente wie orts- oder zeitungebundenes Arbeiten nutzen, um weitere Optionen der Beschäftigung im bestehenden Unternehmen zu realisieren.

Brücken in neue Beschäftigung

1.

Die Hauptverantwortung des Erhalts von Beschäftigungsfähigkeit und der Gestaltung von Übergängen liegt bei den Unternehmen und den Beschäftigten selbst. Dennoch sind für die zusätzliche Unterstützung der Wechselbereitschaft Maßnahmen während Übergangsphasen zu ergreifen. Wichtig ist, dass trotz einer veränderungsimmanenten Unsicherheit seitens der Beschäftigten der Transformationsprozess der Wirtschaft unterstützt und somit die Schaffung neuer Beschäftigungsverhältnisse ermöglicht wird. Dem sollten auch die öffentlichen Rahmenbedingungen, zum Beispiel im Bereich der Qualifizierung, Rechnung tragen. Sie müssen so gestaltet sein, dass Risiken der gesamtgesellschaftlichen Transformation nicht ausschließlich von Unternehmen und Beschäftigten getragen werden. Wer sich etwa zu einem Wechsel seines Arbeitsplatzes oder temporär zur Teilnahme an einer relevanten Weiterbildung bereit erklärt, sollte dabei auf möglichst breite Unterstützung und flexible Angebote zählen können.

2.

Zudem sind verstärkt Teilqualifizierungsangebote als Brücke in neue Beschäftigung durch alle Akteure auszuweiten und zu nutzen.

Lebenslanges Lernen und Veränderungsbereitschaft

1.

Die durch die Transformation ausgelösten Veränderungen des Arbeitsmarktes erfordern von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität. Die Akteure der Märkte streben an, die notwendigen Veränderungen durch entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten in Richtung zukunftsorientierte Kompetenzen zu befördern sowie eine Prozessbegleitung anzubieten, die die Mitarbeit im Hinblick auf das gewünschte Ziel unterstützt.

2.

Unternehmensintern zählen hierzu beispielsweise Initiativen zur Förderung der innerbetrieblichen Wechselbereitschaft, flankiert von der motivierenden Unterstützung der Sozialpartner. Bestehende Ansätze, wie z. B. die Ausbildung von Transformationslotsen, Weiterbildungsmentoren und ähnlichen Formaten, sollten intensiviert und langfristig gefördert werden.

3.

Schließlich müssen sich alle Akteure des Arbeitsmarkts selbst mit verändern, d. h. ihr Selbstverständnis und ihre Haltung an ihre neue Rolle und ihre neuen Erfolgskriterien anpassen und somit ihren Teil zur erfolgreichen Transformation beitragen.

Kooperationen und Allianzen

1.

Das von den Unterzeichnern der Charta propagierte Modell „von Arbeit in Arbeit“ bedeutet eine Weiterentwicklung der klassischen Arbeitsvermittlung hin zu einer ineinandergreifenden Begleitung der Beschäftigten über Unternehmensgrenzen hinweg. Dies kann nur gelingen, wenn alle Verantwortungsträger entlang des kontinuierlichen Entwicklungsprozesses koordiniert zusammenarbeiten. Hierzu bedarf es der Formierung neuer Kooperationen und Allianzen, etwa zur Ergänzung von Drehscheiben-Modellen unter Moderation der Bundesagentur für Arbeit durch lokal vernetzte Kammern und Verbände oder durch die verstärkte Gründung regionaler Austauschkreise abgebender und aufnehmender Unternehmen. Auch bereits bestehende oder im Aufbau befindliche Verbünde und Strukturen, wie z. B. Weiterbildungsverbünde sowie Transformations-Hubs und -Cluster, können durch Ausweitung oder Anpassung ihrer Funktionen eine vermittelnde Rolle einnehmen. Dies sollte ergänzt werden durch die Implementierung neuer technischer Plattformen und Kommunikationskanäle für einen systematischen Wissenstransfer und zur besseren und strukturierten direkten Vernetzung zwischen Bundesagentur für Arbeit, Großunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen.

Neue Ansätze und Methodiken

1.

Die Politik ist gefragt, den Unternehmen Spielräume und Handlungsmöglichkeiten für passgenaue individuelle Modelle zu einer besseren auch zeitlichen Verzahnung und Vereinbarkeit von Arbeit und Qualifizierung zu schaffen und dazu Förderinstrumente dahingehend zu flexibilisieren und anzupassen sowie Umsetzungshindernisse zu beseitigen. Die berufliche Nachqualifizierung für gesellschaftliche Engpassberufe muss für qualifizierende Unternehmen praktikabler werden und Verfahren hierzu müssen weiter vereinfacht und beschleunigt werden.

2.

Bundesregierung und Bundesagentur für Arbeit sind gefragt, in Zusammenarbeit mit Kammern und Sozialpartnern sowie der Wissenschaft digitale Plattformen zu entwickeln, die ein optimales Matching von Kompetenzprofilen und Entwicklungsperspektiven unter Berücksichtigung individueller Qualifikationen und Lebensumstände ermöglichen. Aktuell laufende Projekte der Bundesministerien zum Aufbau digitaler Plattformen sollten diese Anforderungen berücksichtigen.

3.

Schließlich müssen sich alle Akteure des Arbeitsmarkts selbst mit verändern, d. h. ihr Selbstverständnis und ihre Haltung an ihre neue Rolle und ihre neuen Erfolgskriterien anpassen und somit ihren Teil zur erfolgreichen Transformation beitragen.

Flexibel, vorausschauend und vernetzt - hier finden Sie die "Handlungsempfehlungen für eine neue Arbeitswelt" der Allianz der Chancen auf einen Blick im Download.
Handlungsempfehlungen (PDF, 4.2Mb)

Beispielprojekte

Viele Unternehmen der Allianz der Chancen gestalten schon heute den Wandel zu einer neuen Arbeitswelt, antizipieren Beschäftigungsperspektiven von morgen und gehen neue Wege. Beispielprojekte aus den Unternehmen zeigen die Bandbreite der Herausforderungen und die Vielfalt der Lösungen. Hands-on und im Schulterschluss mit den Beschäftigten.

Continental: Transformation und Perspektive – von Arbeit in Arbeit

Die Transformation ist eine große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft – und damit auch für Continental. Mit dem Aufbau des Konzerninternen Arbeitsmarktes versucht das Unternehmen offene Stellen möglichst mit internen Kandidaten aus Standorten zu besetzen, an denen Abbauszenarien drohen. Wenn das nicht gelingt, lassen die Case Manager die Mitarbeiter*innen dennoch nicht allein. Vielmehr werden Kontakte zu (lokalen) Unternehmen mit Personalbedarf geknüpft, um nachhaltige Lösungen zu finden, auch durch die Unterstützung von lokalen Arbeitsagenturen.

Roche: Quereinsteiger*innen - mit personalisierter Weiterbildung fit in die Zukunft

Im Jahr 2020 wurden am Roche Standort Penzberg durch den Bau einer neuen Pharma Produktionsstraße 120 naturwissenschaftliche Arbeitsplätze geschaffen. Zeitgleich geriet ein branchenfremdes Unternehmen aus der Umgebung in Schieflage. Zahlreiche Mitarbeitende suchten eine neue Perspektive auf dem Arbeitsmarkt und fanden sie bei Roche: Über 12 Monate wurden bspw. Schlosser*innen, Metallbauer*innen und Mechatroniker*innen mit dem Know-how zum Quereinstieg in der Pharma Produktion ausgestattet. Durch speziell konzipierte Module konnten sie sich als Chemikant*in und Chemielaborant*in qualifizieren.
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EWE AG: Mit Hospitation neue berufliche Perspektiven eröffnen

EWE bietet seinen Mitarbeitenden an, vier Wochen lang in einem anderen Fachbereich zu hospitieren. Das setzt Anreize, neue Aufgaben kennenzulernen, flexibler zu sein, Kompetenzen und Perspektiven zu erweitern und die persönliche Weiterentwicklung voranzubringen. Das Verfahren fordert von Führungskräften und Mitarbeitenden ein hohes Maß an (Selbst-)Verantwortung und den Willen, neue Lösungen zu finden. Ziel ist es, den internen Arbeitsmarkt zu stärken, die Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden zu erhöhen, persönliche Entwicklungen zu fördern und die konzerninterne Vernetzung zu stärken.

Bosch Learning Company: Mission to Move

Mit der Initiative Bosch Learning Company macht Bosch seine Beschäftigten fit für die Zukunft. So startete das Unternehmen etwa im Jahr 2018 mit „Mission to Move“ ein umfassendes Qualifizierungsprogramm, um Beschäftigte aus der klassischen Antriebstechnik für Zukunftsthemen in der Mobilität weiterzubilden. In Zusammenarbeit mit Hochschulen bildet Bosch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Aufgaben in Wachstumsfeldern wie Elektromobilität, Software und Künstliche Intelligenz weiter. Bisher wurden 400 Beschäftigte für die direkte Übernahme von konkreten Aufgaben auf neuen Stellen qualifiziert.
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Telekom: Bildungsteilzeit

Die Bildungsteilzeit ist ein Vorschlag für ein neues nationales Qualifizierungskonzept auf Teilzeitbasis. Das Modell kann ähnlich wie das Altersteilzeitmodell funktionieren: Der Beschäftigte würde seine Arbeitszeit auf durchschnittlich die Hälfte reduzieren, erhielt aber durch Zuwendungen von Unternehmen und Staat nicht nur ein halbes Monatsgehalt, sondern z.B. 80 Prozent seiner üblichen Bezüge. In den Genuss der Bildungsteilzeit könnten alle Mitarbeitenden in Unternehmen kommen, die dort schon längere Zeit beschäftigt sind und deren aktuelle Aufgaben durch Strukturwandel bedroht sind.
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Das Continental Institut für Technologie und Transformation

Das CITT ist ein von Continental gegründetes Zentrum für strategische Zukunftskompetenzen und zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit. Das Angebot ist auf die Bedürfnisse verschiedener Beschäftigtengruppen angepasst. Tausende Menschen haben mithilfe des CITT Zukunftskompetenzen erworben - in Feldern wie 3D-Druck oder Virtual Reality. Intensivkurse und Teilqualifizierungen führten hunderte Teilnehmende zum Berufsabschluss. Das CITT hat über 12 Trainingsstandorte in Deutschland, die Expansion in weitere Länder ist geplant. Es öffnet sich künftig für weitere Unternehmen – erste Piloten laufen.
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Deutsche Bahn AG: Cross-Company-Recruiting

Die Kooperation hat das Ziel, Continental-Mitarbeitende mit einem zielgerichteten Programm eine neue Perspektive bei der Deutschen Bahn zu bieten. Das Recruiting agiert hierbei als Vermittler und begleitet den Prozess, durch Informieren über Einstiegschancen, Matching der passenden Profile sowie der notwendigen Qualifizierung. Das Pilotprojekt sieht vor, durch den standardisierten Prozess der Direktvermittlung eine nahtlose Anschlussbeschäftigung zu ermöglichen und so eine Win-Situation aller Beteiligten zu gewährleisten.

Das New Placement Center der Bayer AG

Seit 2019 geht Bayer bei der beruflichen Neuorientierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Arbeitsplatz im Unternehmen entfallen ist, neue Wege. Betroffenen Beschäftigten werden im New Placement Center (NPC) durch ein Bayer-internes HR-Expertenteam dabei unterstützt, sowohl intern als auch extern neue Perspektiven für sich zu identifizieren und damit ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Die Mitarbeiter werden im NPC zielgerichtet weiterqualifiziert und bei der beruflichen Veränderung durch spezialisierte externe Partner individuell begleitet.

Infineon: #WeGrowOurselves – LinkedIn Learning in der Produktion

Infineon verfolgt das Ziel, den Mitarbeiter*innen verstärkt termin- und ortsunabhängiges sowie vielfältiges Lernangebot zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist Infineon eine Partnerschaft mit LinkedIn Learning eingegangen und hat das Angebot ab Sommer 2020 sukzessive an den Produktionsstandorten eingeführt. Dafür wurden Lernpfade für alle Zielgruppen in der Produktion entwickelt und eine Lerninfrastruktur geschaffen. Damit stellt Infineon sicher, dass Mitarbeiter*innen in der Produktion mit der zunehmenden Digitalisierung Schritt halten können und gleichzeitig beschäftigungsfähig bleiben.
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Vitesco Technologies: Qualifizierungsoffensive „Electrification Program“

Mit dem „Electrification Program“ macht Vitesco Technologies, ein führender Anbieter von Lösungen für die Elektromobilität, seine Mitarbeitenden fit für neue Herausforderungen. Mehr als 60 Prozent der Teilnehmenden haben vor ihrem Start ins Berufsleben Maschinenbau studiert, um die 10 Prozent Fahrzeugtechnik. In mehr als 90 Unterrichts­einheiten eignen sie sich neues Wissen an: über elektrische Maschinen, Regelungstechnik, Leistungselektronik, das System Elektrofahrzeug, EMV Hochvolt-Technologien, Energiespeicher und das Laden, um künftig an Projekten in der E-Mobilität zu arbeiten.
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Cisco Networking Academy

Cisco lebt eine Bildungspartnerschaft mit 690 Einrichtungen in Deutschland. Über 1200 Lehrkräfte an Berufsschulen, Hochschulen und in der Erwachsenenbildung verwenden im Unterricht die kostenlose online-Plattform mit Lernmaterial zu Netzwerken, Cybersicherheit, Programmieren und digitaler Produktion. Das trägt zu guter Ausbildungsqualität, neuen Kompetenzen für Beschäftigte und daraus folgend besten Karrierechancen bei. Im Unterrichtsjahr 2020/2021 haben sich 54.000 Teilnehmer:innen in Deutschland mit den online-Kursen qualifiziert.
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Mercedes-Benz: Durch digitale Qualifizierung zur neuen beruflichen Karriere

Mercedes-Benz ist auf dem Weg in eine emissionsfreie und softwaregetriebene Zukunft. Der Mercedes-Benz Digitial Factory Campus in Berlin bildet den Grundstein für eine digitale Qualifizierungsoffensive. Dort startet für unsere Beschäftigten nach nur zweieinhalb Monaten Grundausbildung berufsbegleitend die Spezialisierung zu Junior Software-Entwicklern. In einem Pilotprojekt haben die ersten elf Pioniere ihre Qualifizierung bereits begonnen. Sie kommen aus Bereichen wie der Montage von Antriebsmodulen, der Qualitätssicherung, aus Messtechnik, Musterbau oder Anlauf-Logistik.
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Die „Career Map“ bei Vitesco Technologies: ein Karriere-Wegweiser für die Fertigung

Was muss ich können, welche Qualifikationen mitbringen, um beruflich aufzusteigen? Für Mitarbeitende in einer komplexen Produktion ist das oftmals schwer zu überblicken. Vitesco Technologies, ein führender internationaler Anbieter von Antriebstechnologien und E-Mobilitäts-Lösungen, hat mit seiner „Career Map“ eine frei zugängliche und leicht nachvollziehbare Übersicht möglicher Karrierewege in der Produktion und Logistik ausgerollt – mit den jeweils notwendigen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung in eine nächsthöhere Position samt Anmeldeoptionen für entsprechende Trainings.
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MY·TQ: Qualität und Flexibilität durch Einheitlichkeit

Berufsanschlussfähige Teilqualifikationen sind Bildungsangebote, die schrittweise für einen Beruf qualifizieren. Sie ermöglichen Erwachsenen ohne Berufsabschluss einen schnellen Berufseinstieg und Unternehmen eine passgenaue Qualifizierung von ungelerntem Personal. Der Berufsabschluss wird über die Externenprüfung ermöglicht. MY·TQ ist eine Initiative des Bildungsverbands e.V. und etabliert einen bundesweiten Teilqualifizierungs-Standard. Einheitliche Inhalte, Starttermine und Zertifikate bedeuten Flexibilität für Teilnehmende und garantieren Arbeitgebenden eine zertifizierte Qualität.
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BEQUAL: Qualitätssicherung für das Lernen am Arbeitsplatz für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und e-learning

In Zusammenarbeit mit Universitäten und Partnern bereitet der EVBB einen Qualitätssicherungsrahmen für berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Lernen am Arbeitsplatz vor. BEQUAL bietet Ressourcen und Benchmarking-Tools für die Qualitätssicherung und kontinuierliche Verbesserung von Organisationen, die in der beruflichen Aus- und Weiterbildung tätig. Alle Art von Organisationen, die Lernen am Arbeitsplatz anbieten, sind betroffen. 1. Qualitätssicherung für das Lernen am Arbeitsplatz für Unternehmen 2. Qualitätssicherung für das Lernen am Arbeitsplatz für Bildungseinrichtungen
Website bequal

Upskilling bei von Rundstedt

Um die 250 Mitarbeitenden für die Weiterentwicklung zum strategischen Partner für Workforce Transformation fit zu machen, hat von Rundstedt anhand von Rollenprofilen übergreifende und fachspezifische Future Skills definiert, sowie Peer Learnings und Trainings in zwei Vertiefungsgraden entwickelt. Die Vermittlung fachlicher Skills läuft seit Herbst 2021. Im nächsten Schritt folgen Meta Skills wie kritisches Denken oder der Umgang mit digitalen Tools. Das Talent-Management bei von Rundstedt arbeitet aktuell an der Entwicklung individueller Lernpfade.

Mit beruflicher Veränderungsbegleitung nach Maß Beschäftigung sichern

Die Deutsche Bank bietet Mitarbeitenden mit dem Programm „in eigener Sache – Fit in die berufliche Zukunft“ ein innovatives Angebot zur beruflichen Standortbestimmung, Zielfindung und Positionierung. Ziel ist es, Mitarbeitende in einer sich ändernden Arbeitswelt zu Akteuren zu machen, indem sie Eigenverantwortung übernehmen und Optionen zur internen Mobilität nutzen. Begleitende Maßnahmen wie Karrieremessen, zielgruppenspezifische Workshops (z.B. „50plus“) oder Newsletter helfen dabei, Chancen in den Blick zu nehmen. Ergänzend bietet ein Team von Coaches individuelle Veränderungsbegleitung.
Kontakt zur Ansprechpartnerin

DGFP: Studien zur Entwicklung des Stellenmarkts

Wie können Veränderungen der Arbeitswelt aufgezeigt werden? Die Stellenmarkt-Studien der DGFP in Kooperation mit Textkernel geben Einblicke, welche Berufe und Kompetenzen Unternehmen in Deutschland nachfragen. Die Datengrundlage bilden über 100.000 Websites und über 200 Millionen Stellenanzeigen. Auf dieser Basis wird für jedes Quartal ein Job- und Skill-Barometer zu den Berufsgruppen Human Resources, IT, Marketing/Sales und Finance veröffentlicht. In diesen Sparten werden so Transformationen erkennbar, die für die Zukunft der Arbeitswelt richtungsweisend sind.
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Leadership Triathlon Training

Angst und Stress sind der Preis für mangelnde Vorbereitung und Training. Viele Führungskräfte springen in neue Herausforderungen mit viel Erfahrung und dem Willen zum Erfolg. Dies allein reicht jedoch oft nicht aus. Das Training vor Job-Übernahme in den drei Dimensionen „Führung – Strategie – System“ bereitet TOP-Leader auf die Herausforderungen zum Management von Digitalisierung, Demographie und Dekarbonisierung optimal vor.
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HR-Kreis: Forum für Personalvorstände zur Zukunft der Arbeit

Im Human-Resources-Kreis bringt acatech Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu einem vertraulichen Strategiedialog zusammen. Die Expertinnen und Experten tauschen sich darüber aus, wie Unternehmen, Beschäftigte, Betriebspartner und Politik die digitale Transformation gemeinsam gestalten können und wie aus der Digitalisierung Chancen für Innovation und gute Arbeit erwachsen können. Als Think Tank zur Debatte um die Zukunft der Arbeit möchte der HR-Kreis ein Bewusstsein für die drängendsten Herausforderungen schaffen und zum politischen und gesellschaftlichen Diskurs beitragen.
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Körber: Veränderungsbereitschaft fördern - Unser Mentoring

Inspiriert durch unser Leitmotiv „Wir fördern Vielfalt“, eines unserer 5 Führungsprinzipien, haben wir ein globales Mentoring Programm ins Leben gerufen. Dieses bildet eine Brücke zwischen Hierarchieebenen & Standorten und fördert sowohl persönliches Wachstum als auch den Aufbau eines starken internen Netzwerks. Dank dem gezielten Mentoring durch die sorgfältig ausgewählten Mentoren hat sich die Initiative bereits positiv auf das Engagement und die Motivation aller Beteiligten ausgewirkt und steht als Zeugnis für unseren fortgesetzten Einsatz für die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden.
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Von der Küchenhilfe zum Koch: Qualifizierungsprogramm zum IHK-Abschluss

Viele Unternehmen in der Gastronomie stehen vor der Herausforderung, ihre offenen Stellen adäquat mit qualifizierten Köchinnen und Köchen zu besetzen. Aramark fördert daher Küchenhilfen, die noch keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, bei der berufsbegleitenden Qualifizierung zum Berufsabschluss Koch/Köchin. Die theoretischen Lerninhalte der Ausbildung werden von Bildungsträgern vermittelt, praktische Module von den jeweiligen Betriebsleitungen. Am Ende steht für alle Küchenhilfen die erfolgreiche IHK-Abschlussprüfung, die den Mitarbeitenden weitere berufliche Perspektiven eröffnet.
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for:ward @ TUI: Umschulung und Weiterqualifizierung zur Zukunftssicherung

TUI bietet mit dem globalen IT-Weiterbildungsprogramm “for:ward” Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in zukünftige IT-Rollen zu entwickeln oder Fähigkeiten und IT-Kenntnisse zu vertiefen. Ziel ist es, durch ein virtuelles und interaktives Weiterbildungsprogramm die Beschäftigungsfähigkeit aller Mitarbeitergruppen zu fördern. Mit for:ward erhalten Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, sich selbstständig, bedarfsgerecht und nach eigenem Interesse weiterzuentwickeln. Außerdem ermöglicht das Entwicklungsprogramm die Einstellung von Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Kompetenzen.
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MakerSpace (Mobile) - Experimentierraum für digitale Lernlösungen

Bei BASF SE beraten und unterstützen wir Mitarbeitende bedarfsorientiert bei der Erstellung digitaler Lernlösungen sowie bei der Sicherung von wertvollem Wissen mit digitalen Tools. Neben videobasierten Lernlösungen und E-Learnings setzen wir auf die Programmierung von Power Apps, die Anwendung von Augmented und Virtual Reality, den Einsatz von 360º-Anwendungen sowie die Erstellung von 3D-Lernwelten. Mit dem MakerSpace Mobile bringen wir unser Angebot direkt in die Betriebe. Alles, was man zur Erstellung von digitalen Lernlösungen benötigt, ist platzsparend in einem Anhänger untergebracht.
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Veranstaltungen

Netzwerktreffen 2024 in Berlin

„Deutschland – unsere Zukunft!“ – Unter diesem Schwerpunktthema kamen namhafte Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Sozialpartnerschaft zum Netzwerktreffen am 26.01.2024 in Berlin zusammen. Gemeinsam entwickelten sie Ansätze für eine sozial gerechte Transformation der Arbeitswelt.

Im Zukunftsdialog mit Bundeskanzler Olaf Scholz gingen IG Metall-Vorsitzende Christiane Benner und Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental, der Frage nach, wie Deutschland vorangebracht werden kann und die Standortattraktivität langfristig erhalten bleibt.

In den Panel-Diskussionen und Working Sessions teilten die knapp 200 Anwesenden Erfahrungen und Best Practices. Im Blickpunkt standen dabei die Themenfelder „Brücken in neue Beschäftigung“, „Integration“ und „Qualifizierung“. Das Ergebnis ist im Positionspapier zur Weiterentwicklung des Rahmens für Qualifizierung der Allianz der Chancen nachzulesen.

Ein großes Dankeschön an den Gastgeber Stefan Grosch, Bosch-Geschäftsführer und -Arbeitsdirektor, und sein Team für die Organisation der Veranstaltung.

Netzwerktreffen 2023 in Berlin

Durch eine Stärkung der Berufsausbildung den Fachkräftemangel bekämpfen! Das ist ein erklärtes Ziel der Unternehmen aus der Allianz der Chancen, die sich mit Blick auf diese gesellschaftliche Herausforderung am 30.06.2023 zum Netzwerktreffen in Berlin mit Vertreter:innen aus Politik und Gesellschaft ausgetauscht haben.

In Impulsvorträgen, Paneldiskussionen und Working Sessions haben die Anwesenden Erfahrungen und Best Practices geteilt und gemeinsam an konkreten Lösungswegen gearbeitet. Das Ergebnis ist im Positionspapier der Allianz der Chancen nachzulesen.

Warum sich junge Menschen aus den Mitgliedsunternehmen für eine Ausbildung entschieden haben, sehen Sie im Video.

Netzwerktreffen 2022 in Berlin

Spitzenpolitikerinnen und -politiker haben auf dem Netzwerktreffen der Allianz der Chancen am 01.12.2022 in Berlin mit Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsunternehmen über Lösungen für die wachsenden Herausforderungen am Arbeitsmarkt diskutiert. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sowie die Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripour, sprachen vor rund 80 Teilnehmer:innen über die Auswirkungen der zahlreichen Transformationen auf den Arbeitsmarkt. Zugleich präsentierte die Allianz der Chancen eine erste Zwischenbilanz: Seit März 2022 haben die Mitgliedsunternehmen mehr als 2.000 Geflüchtete eingestellt. Außerdem fanden mehr als 250 Beschäftigte nahtlos neue Arbeit in zukunftsträchtigen Feldern.

Mehr Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie in der dazugehörigen Pressemitteilung „Allianz der Chancen meldet erste Erfolge“.

Transformations-Summit 2022

Mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sind die Mitgliedsunternehmen der Allianz der Chancen beim Transformations-Summit am 28.03.2022 in Berlin in den persönlichen Dialog getreten. Im Vordergrund des Summits stand die Entwicklung verbindlicher Verpflichtungen zur gemeinsamen Gestaltung der Transformation und der Aufbau eines kontinuierlichen Arbeitsprozesses, um eine erfolgreiche Transformation zu ermöglichen. Neben einem Impulsvortrag aus Sicht der Bundesregierung gab es auch Panel-Diskussionen mit namhaften Vertretern und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen für die Handlungsempfehlungen wurden nicht nur durch das Positionspapier der Unternehmen veröffentlicht.

Hier erfahren Sie mehr

Pressebereich & Kooperation

Sie haben Fragen zu den Themenfeldern der Allianz, wollen sich der Allianz anschließen oder suchen aktuelle Presseinhalte und Kontakt zu den Sprechern und Sprecherinnen? Hier werden Sie fündig.

Presseanfragen & Kooperationsanfragen

Videos
Fotos
Mitteilungen

Ausbildung als Berufseinstieg

Auszubildende sprechen über die Vorteile

Von Arbeit in Arbeit

Birgit Bohle zum Geist der Allianz der Chancen

Strukturwandel gestalten

Dr. Ariane Reinhart zur Gründung der Allianz der Chancen

Transformation als Chance

Andreas Schmitz zu Zielen der Allianz der Chancen

Kick-off zur Allianz

Impressionen vom Pressegespräch zum Start der Allianz der Chancen am 22.09.21

FAQ

Was ist die Allianz der Chancen?

Die Allianz der Chancen ist eine branchenübergreifende Initiative von derzeit 65 Mitgliedsunternehmen, Unterstützern und Knowledge-Partnern (Stand: 01.03.2024), die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland repräsentiert. Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den Auswirkungen des Strukturwandels der Arbeitswelt auf die Beschäftigten im Sinne einer Verantwortungsgemeinschaft entgegenzuwirken. Mit praxisnahen Lösungsansätzen möchte die Allianz gemeinsam mit den Sozialpartnern und Verbänden als Sparringspartner für die Politik die Veränderungen der Arbeitswelt aktiv und kooperativ mitgestalten. Ob digitale Technologien, Dekarbonisierung oder demografische Entwicklungen mit Auswirkungen auf Fachkräftemarkt und Sozialsysteme – gemeinsame Herausforderungen verlangen gemeinsame Lösungen. Getreu dem Leitmotiv „Von Arbeit in Arbeit“ bietet die Allianz Impulse durch Leitlinien, Handlungsempfehlungen und branchenübergreifende Best-Practice Projekte.

Warum braucht es die Allianz der Chancen?

Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Wir leben in einer Welt, die sich ständig verändertund sind dauerhaft gefordert, Lösungen für neue Herausforderungen zu finden. Branchen wie die Medien-, Energie- oder Automobilbranche haben bereits einen fundamentalen Wandel durchlaufen; weitere werden folgen. Niemand kann den wirtschaftlichen Strukturwandel im Sinne von guten Arbeitsbedingungen, sicheren Beschäftigungsperspektiven und wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit allein gestalten. Um diesen Strukturwandel branchenübergreifend, überregional und kooperativ anzugehen, haben sich eine wachsende Anzahl von Unternehmen und Institutionen zu der Allianz der Chancen zusammengeschlossen. Gemeinsam möchten sie Verantwortung übernehmen.

Was hat es mit der Charta und den Handlungsempfehlungen auf sich?

In einer Charta für Transformation mit Perspektiven hat die Allianz der Chancen ihre Kernbotschaften und Ziele manifestiert. Damit möchten die in der Allianz der Chancen vereinten Institutionen und Unternehmen einen Anstoß geben, die durch den angelaufenen Strukturwandel bedingten Herausforderungen für Arbeitsmarkt und Beschäftigung durch ein Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Akteure wirtschaftlich und sozial nachhaltig zu gestalten. Mit ihren Handlungsempfehlungen wird die Allianz der Chancen Hinweise geben, wie der Transformationsprozess im Sinne ihrer Beschäftigten gestaltet werden sollte.

Was meinen wir mit VonArbeitInArbeit?

Beschäftigte benötigen Sicherheit, um sich dem Wandel zu stellen und neue Beschäftigungschancen wahrzunehmen. Es braucht Brücken für die Beschäftigten, um neue Tätigkeitsfelder erschließen zu können. Daneben braucht es Transparenz über Entscheidungen und Qualifikationsmöglichkeiten, eine gute Vernetzung der Akteure und übergreifende Kompetenzmodelle, um den Wandel gemeinsam zu meistern. Die Schaffung dieser Maßnahmen und Perspektiven für gute Arbeitsvermittlungsinstrumente meinen wir mit #VonArbeitinArbeit.

Welche Interessen vertritt die Allianz der Chancen?

Die Gestaltung der Transformation liegt nach Ansicht der Allianz der Chancen zuvorderst in der Eigenverantwortung der Unternehmen und Beschäftigten. Demzufolge vertritt die Allianz der Chancen über ihre beteiligten Unternehmen die über eine Million Beschäftigten, mit denen sie den Wandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt positiv, proaktiv und nachhaltig gestalten möchte. Flankiert werden soll dies durch breite Unterstützung der Arbeitgeberverbände, Sozialpartner und Wissenschaft. Die Allianz will eine Verantwortungsgemeinschaft bilden, indem sie einen engen Schulterschluss zwischen Unternehmen, Tarif-, Sozial- und Betriebspartnern, der Bundesagentur für Arbeit, Bildungsträgern, Politik, Kammern, Verbänden, Wissenschaft und den Beschäftigten schafft. Denn nur durch eine enge Zusammenarbeit lässt sich der tiefgreifende Strukturwandel fair gestalten.

Wer steht hinter der Allianz der Chancen?

Die Allianz der Chancen repräsentiert einen branchenübergreifenden Zusammenschluss aus derzeit 65 Mitgliedsunternehmen, Unterstützern und Knowledge-Partnern, die sich das Ziel gesetzt haben, die Arbeitswelt von morgen bezüglich Beschäftigungssicherheit positiv zu gestalten. Deutschland kann die technologische und sozio-ökologische Transformation in eine Chance verwandeln, wenn das Land seine Stärken in eine neue Zeit überführt. Die Allianz der Chancen ist eine Plattform, die eine erfolgreiche, soziale und ökologische Arbeitswelt von morgen „Made In Germany“ schaffen will – gemeinsam mit den Sozialpartnern und Verbänden als Sparringspartner und Impulsgeber der Politik und in der konkreten Gestaltung des Transformationsprozesses. Dabei stützt sich die Allianz getreu ihrer Charta auf die Grundprinzipien von Kooperation, Transparenz, Innovation, Offenheit, wissenschaftlicher Fundierung und Praxisrelevanz.

Wie kann ich Teil der Allianz für Chancen werden?

Sie sehen Veränderung als Qualität und möchten Ihren Teil dazu beitragen, Herausforderungen der Arbeitswelt in Chancen zu verwandeln? Wenn Sie als Unternehmen oder Institution die Werte und Ziele der Allianz der Chancen teilen, laden wir Sie ein, Teil der Verantwortungsgemeinschaft zu werden und uns zu unterstützen, den Strukturwandel in Deutschland zu meistern und Beschäftigungsperspektiven nachhaltig zu sichern. Wir freuen uns über ihre Kontaktaufnahme unter presse@allianzderchancen.de.